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Issaka und Franz Schellhorns Sozialismus

So  absurd ist die Idee, man könne die Armut in den ärmsten Ländern mit “mehr Kapitalismus” beseitigen.

Der Franz Schellhorn sei  ein Fou, ein Narr,  sagt  Issaka  Congo*, wenn man ihm von Schellhorn erzählt. Issaka  lebt im kleinen Dorf Nabou  in Burkina Faso, Sahelzone. Issaka ist einer  der  3,5 Milliarden Menschen, die  laut Oxfam  gemeinsam so  viel besitzen wie die 62 reichsten.

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Issaka  ist auch einer der 5 Milliarden Menschen, von denen der Franz Schellhorn schreibt, dass ihnen “Sozialismus” nicht helfe, sondern sie mehr “Kapitalismus” bräuchten:

Das eigentliche Rezept sei es also, den Menschen die Möglichkeit zu geben, Eigentum zu erwerben und das auch rechtlich zu sichern. Um Hypotheken darauf aufnehmen zu können oder es in offenen Märkten zu handeln und tauschbar zu machen. So könnten auch Ärmere mit ihrem Besitz einen Kredit absichern und Investitionen tätigen. [Schellhorn zitiert hier den Ökonomen Hernando de Soto.]

Issaka ist Unternehmer. Agrarunternehmer. Hirse, Reis und Gemüse, das seiner Frau und ihm am Hof überbleibt, verkauft er am Wochenmarkt im Dorf. Jetzt, gegen  Ende der  Trockenzeit, wenn es am Hof nichts zu tun gibt, verdient er sich als freischaffender Maurer etwas dazu: Er hilft anderen Bauern beim Bau ihrer  Lehmhütten.

Natürlich hat Schellhorn recht: Keine Bank würde Issaka eine Hypothek auf seinen Hof und sein Land geben. Der Landbesitz ist in keinem Grundbuch verzeichnet, Grenzstreitigkeiten mit den Nachbarn werden vom Dorfältesten geschlichtet. Kostet jedem Beteiligten ein Huhn. Aber auch mit Grundbuch gäbe es niemanden, der ihm seine Lehmhütten und sein Land abkaufen würde.  Das karge, staubige Land ernährt gerade einmal eine siebenköpfige Familie, es wirft zu wenig ab, als dass man damit  irgendeinen  Kaufpreis zurückverdienen könnte. Und ohne Absatzmarkt keine Besicherung, ohne Besicherung keine Hypothek.

Da ist er ja, der Kapitalismus, den sich Schellhorn wünscht.

Statt geduldig auf die Segnungen des Sozialismus zu warten, wäre es besser, in den ärmsten Ländern der Welt den Kapitalismus einzuführen.

In Issakas Familie sind fast alle Unternehmer. Die meisten Bauern. Manche verdienen sich durch das Aufladen von Handys was dazu, andere  als Heiler, Hebammen und Getränkestand-Betreiber oder durch den Verkauf von illegalen, abgelaufenen Medikamenten. Sein Schwager hat es sogar zum Bauunternehmer in der Regionalhauptstadt gebracht. Mit eigenem Klein-LKW. Die noch recht kleinen Kinder der zu früh verstorbenen Nachbarn leben obdachlos in Ouagadougou und arbeiten dort auch als Unternehmer: Sie karren Sand von der Stadtgrenze in die Stadt und verkaufen ihn dort gegen ein paar Münzen als Bausand an Baustellen.

Issakas Kinder sollen es einmal besser haben. Seine Jüngste  ist die Erste in der Familie, die es in eine weiterführende Schule geschafft hat. Mit einem Abschluss hat sie bald  vielleicht  die Chance auf einen Ausbildungsplatz als Krankenschwester. Und damit als erste in der Familie ein geregeltes Einkommen. Issaka hat fünf  Kinder, zwei weitere sind klein verstorben, eine an einer Lungenentzündung, eines bekam ein Abszess im Kiefer, das immer größer wurde. Der Sanitäter  aus dem Nachbardorf gab  ihm für €0,13 ein Antibiotikum, aber das wirkte nicht. In der Regionalhauptstadt gab es moderne Antibiotika zu kaufen, aber die €40 dafür hatte Issaka nicht: Die Ernte dieses Jahres war keine gute gewesen. So wuchs das Abszess, bis das Kind nach Monaten eine Fiebernacht nicht überlebte. Ein drittes Kind starb schon bei der Geburt. In Issakas Gegend gibt es keine Geburtenstation, darum kommen alle Kinder in den staubigen Hütten zur Welt, begleitet von einer Nachbarin, die von ihrer Mutter Hebamme gelernt hat.

Dabei geht es Issaka besser als vielen in seinem Land: Im Nachbardorf gibt es eine Krankenstation, nur sieben Kilometer Fußweg. Und bis auf 3-4 Wochen in der Regenzeit ist dieser auch passierbar. Deswegen sind auch alle Kinder Issakas geimpft, das hat die Unicef gezahlt. In der Krankenstation gibt es einen gasbetriebenen Kühlschrank für die Impfstoffe.

Und in Issakas Dorf gibt es eine Wasserzisterne, die saudische Missionare gebaut haben. Sie liefert sauberes Wasser, von dem man nicht krank wird, nur 20  Minuten Fußweg von Issakas Hof. Und im Nachbardorf gibt es eine Grundschule, allerdings nur drei von sechs Klassen. Wer die anderen drei Klassen besuchen will, muss 18km mit dem Rad fahren. In Issakas Familie gibt es nur zwei  Räder, nicht genug für alle.

Überhaupt ist fast alles besser als früher:

Mehr und mehr staatliche Schulen werden gebaut, in Issakas Dorf sind nur noch wenige Jugendliche Analphabeten, viele können passabel Französisch. Weniger Kinder sterben als früher und sobald im Nachbarort die staatliche Geburtenstation eröffnet  wird, werden auch weniger Mütter bei der Geburt sterben. Fast jeder in Issakas Dorf hat ein Handy, auch wenn das Aufladen des Akkus  bei den Händlern, die das mit in der Stadt aufgeladenen LKW-Batterien anbieten, teuer ist. Und in jeder Hütte gibt es ein Transistorradio, das über das Weltgeschehen informiert.

Im Radio haben sie auch gesagt, dass die kommenden Regenzeit sehr trocken wird, wegen El Niño, und man Hirse anpflanzen soll und nicht Reis. Dabei war schon die letzte zu trocken und Issakas Familie muss bis zur nächsten Ernte mit einer Mahlzeit pro Tag auskommen. Issaka hat Angst um seine Frau, noch so eine Trockenzeit wie diese übersteht sie mit ihrer angeschlagenen Gesundheit nicht.  Geld ist auch keines mehr da, das Schulgeld für seine Jüngste, rund 30 Euro pro Jahr, tragen Verwandte aus der Stadt.

* Issaka Congo ist eine fiktive Figur, doch die genannten Details basieren auf realen Personen.  Es gibt hundertausende Issakas  in Burkina Faso, Millionen in Afrika. Manchmal sind sie Bauern, manchmal Fischer, manchmal Händler, aber “Sozialisten” sind sie nie.

Burkina ist ein Land mit kaum Bodenschätzen, die Hauptexportprodukte sind Baumwolle und Erdnüsse. (Allerdings ruiniert  US-Baumwolle die Preise, dort subventioniert sie der Staat. Wo ist die  Marktwirtschaft, wenn man sie braucht?) Der burkinische Staat ist schlank, er erbringt nur wenige Leistungen. Die dürren Staatsbudgets kommen im Wesentlichen aus 20% Importzoll (importiert wird so gut wie alles) und aus  internationaler Hilfe.

In den Straßen der Städte und in den Dörfern am Land existiert kein “Sozialismus”, den Schellhorn herbeiphantasiert.  Die durchschnittliche Burkinerin und der durchschnittliche Burkiner zahlen keine  Einkommenssteuer und Umsatzsteuer nur auf wenige Produkte. Durch ihre Hand bewegen sie nur rund €70 pro Jahr. Auch für das Land, das sie besitzen, zahlen sie  keine Steuern. In Burkina Faso  herrscht Marktwirtschaft in Reinform, und die darf man durchaus auch wörtlich verstehen: Am Marktstand.  Afrika ist der Kontinent der Unternehmer.  Franz Schellhorns Paradies.  

Vielen ist der Aufstieg in eine städtische Mittelschicht bereits gelungen. Sie haben zwei Kinder statt neun und arbeiten als Ärzte, Gastronomen oder Dienstleister in den größeren Städten. Was Issaka und seine Kinder langfristig aus der Armut führt, ist gute Bildung und sichere Gesundheitsversorgung. Hier “Kapitalismus” zu fordern, der alle Probleme  mit unsichtbarer Hand lösen würde, wie Franz Schellhorn das tut, ist unglaublich zynisch. Wäre das möglich, wäre es längst geschehen.

Im Gegenzug geißelt er “Sozialismus”, also das Bisschen an staatlichem Gemeinwesen – Krankenstation, Geburtenstation, Grundschulen, geteerte Straßen und elektrischen Strom in der Regionalhauptstadt. Dinge, die aus Steuern finanziert werden. Steuern, die  die Reichen und Superreichen, die Schellhorn verteidigt und die seine Agenda Austria finanzieren, fürchten, zahlen zu müssen.  Dieses Gemeinwesen durch “Kapitalismus” zu ersetzen, heißt, Issaka und seine Kinder zurück ins Mittelalter  zu schicken.


 

Lesenswert zum Thema auch Rudi Fussis Polemik “Lasst doch endlich die Superreichen in Ruhe!”

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Ö1 Nachtquartier – Die Aufzeichnung

Letzte Woche war ich unter dem etwas großspurigen Titel “Mit dem Internet die Welt verändert” bei Alois Schörghuber im Ö1 Nachtquartier zu Gast. Hier die Aufzeichnung:

Die Themen:
(Auf Vimeo sind die Zeitangaben klickbar, aber erst wenn das ganze Video geladen ist)

03:18 – Blogging, Social Media
05:15 – Abgrenzung zu Journalismus
06:50 – ♬ Kutiman: Mother of all Funk Chords
11:25 – Die disruptive Kraft des Netzes
17:00 – “Wie verändern Sie die Welt mit dem Internet?”
18:50 – Anrufer 1: Wird die Rolle des Internets in der ägyptischen Revolution überschätzt?
21:50 – Anrufer 2: These, dass Internet ähnliche Rolle zukommt wie Erfindung des Buchdrucks
23:40 – Wikipedia
27:30 – Laafi und Laafi.at/Amazon
29:40 – ♬ Sour: 日々の音色
32:50 – Zur Facewall von ORF Contra
34:30 – Anrufer 3: Angst vor dem Internet
37:00 – Warum das Internet unsere Gesellschaft demokratischer macht
38:50 – Wie sehr wir negative Auswirkungen von Veränderung überschätzen
41:20 – ♬ Clazz: This is magic
42:50 – A comment a day
44:00 – Kobuk
47:20 – Wer finanziert Journalismus?

Ich wollte auch das vielversprechende Buch “Soziale Bewegungen und Social Media” (by Kellerabteil) empfehlen, aber irgendwie hat das Gespräch einen anderen Verlauf genommen. Sei hiermit nachgeholt.

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Interview zu Openstreetmap in Burkina

Deutschlandradio sendete letzte Woche einen Beitrag über Grassroots-Kartografie, samt einem heiseren Interview, das Jan Rähm mit mir zu Openstreetmap Ouagadougou und zu Google Mapmaker geführt hat:  

 

Die Datenqualität von Ouaga ist jetzt so weit, dass wir drucken können. Demnächst werden wir bei Toursprung ein druckfähiges PDF produzieren, das dann an Druckereien in Ouaga geht. Hier der aktuelle Status:

OpenStreetMap (mapnik) map of the area around 12.37453, -1.52367

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Was wurde eigentlich aus Openstreetmap Ouagadougou?

Oder: Ab dieser Woche wird vor Ort gemapped!

OSM-Ouaga-Overview

Vor 15 Monaten habe ich hier dazu aufgerufen, mitzuhelfen, die Millionenstadt Ouagadougou auf Openstreetmap zu kartografieren – und viele machten mit. Durch die schnellen Erfolge und das Feedback (unter anderem von Zeit Online und den ORF-Nachrichten) motiviert, haben wir uns vorgenommen, daraus druckfähige PDFs zu machen, die wir lokalen Druckereien zur Verfügung stellen, mit denen diese dann in Form von Faltplänen Geld verdienen können. Denn immer noch gibt es kein brauchbares Kartenmaterial dieser Stadt zu kaufen. Doch der aktuelle Status ist zwar großartig, aber es fehlen noch viele Straßennamen und andere Details.

Das wird sich jetzt ändern: Meine Kollegen von Laafi werden die diese Woche beginnende Projektreise 2010 – ich bleibe in der Kälte:-( – dazu nutzen, das Stadtzentrum zu komplettieren. Über Wallking Papers habe ich solche PDFs erstellt, auf der die Gruppe handschriftliche Notizen machen kann, die anschließend eingebaut werden. Obige Übersichtskarte zeigt, welche Zone wir uns zur Fertigstellung vorgenommen haben.

Der nächste Schritt danach ist, druckfähige und schöne PDFs zu erstellen. Kennt sich jemand gut mit Mapnik aus und kann uns beim Rendern (und v.a. beim grafischen Gestalten der Karte und ihrer Elemente) helfen? Vielleicht können wir ja auch die Rendering-Definitionen von Map Kibera nutzen – einem ähnlichen Projekt für einen Teil von Nairobi. Ist jemand von euch in diesen Dingen fit?

Wer’s bis hier geschafft hat, darf mit Moped fahren gehen – très cool!

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Weihnachten mit Laafi

Als ich vor acht Jahren zum kleinen Verein Laafi gestoßen bin, war unser Jahresbudget um die 10.000 Euro, die wir im erweiterten Freundeskreis auftreiben konnten. Jetzt liegen wir schon bei 42.000 Euro, mit denen wir Gesundheitsprojekte in Burkina Faso finanzieren (übrigens noch immer komplett ohne Verwaltungs- und Reisekosten), und das ist schon deutlich schwieriger aufzustellen.

Noch immer bekommen wir kein Geld von offiziellen Stellen und nur selten von großen Organisationen. Darum geht’s zu Weihnachten bei uns rund. Dieses Jahr haben wir uns gleich drei Sachen überlegt:

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einsSinnvoll schenken: Schenke einen Ziegelstein für den Ausbau eines ländlichen Kleinspitals – oder andere symbolische Geschenke. Ab €1 abrick
zweiAfrika-Fotokalender: Wie jedes Jahr, mit den schönsten Fotos aus den Projektdörfern! Spiralisiert und auf hochwertigem Papier gedruckt. Ein Stück €11 coversmall
dreiAmazon-Einkauf:
Wer über Laafi bei Amazon einkauft, spendet 6% der Umsätze an die Projekte in Burkina Faso – kostet gar nix extra!

 

Bitte, bitte hilf uns, das bekannt zu machen! Sag’s deinen Freunden weiter, poste das auf Facebook! Schick’ Emails, oder twittere das!

Eine besondere Bitte geht an die Bloggerkollegen da draußen – bitte bloggt über diese Weihnachtsaktion! Christian, Daniel, Dieter, die fairen Konsumenten, Fliptheflop, Georg, Georg II, Hannes, Heinz, ICT4D, Klaus, Luca, Markus, Oliver, Robert, Sebastian, Smeidu, Stefan, Wolfgang, seid ihr wieder dabei?

Wer obige 1-2-3-Tabelle anzeigen will – einfach bei Georg Sourcecode kopieren! Wer wieder ein grafisches Werbemittel braucht – hier ein Button (im ContentAd-Format):

sinnvoll schenken

HTML-Code dazu:

<a href="http://www.laafi.at/sinnvoll-schenken/"><img src="http://www.helge.at/wp-content/uploads/2009/11/laafi-button.jpg" alt="sinnvoll schenken" title="sinnvoll schenken" width="300" height="250" border="0" /></a>

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Playpumps: Too good to be true – ein offener Brief

playpumps
Photo: (cc) by mediamolecule

Sehr geehrte Frau Möllmann,

entsprechend meiner Email Blogability Policy erlaube ich mir, Ihnen öffentlich zu antworten:

Hinter dem Brunnensystem von Playpumps steht ein kommerzielles Unternehmen, die Technologie selbst ist patentiert und darf daher nicht nachgebaut werden. Wäre hier tatsächlich der Wunsch vorrangig, “die Lebenssituation in Afrika zu verbessern”, wie Sie schreiben, dann wären die Playpumps-Pläne als Open-Source-Technologie bzw. unter Creative Commons freigegeben und veröffentlicht. Geld verdienen kann man damit immer noch, nur eben ohne Monopol.

So wurden aber erst 1200 Playpumps-Brunnen in sehr wenigen Ländern installiert, obwohl die Organisation von Schwergewichten wie der CASE Foundation oder Laura Bush unterstützt wird. Geben Sie der Allgemeinheit die Pläne, dann werden solche Brunnen in ganz Afrika entstehen. Dann werden wir die ersten sein, die in Burkina Faso einen Playpump-Brunnen finanzieren!

Ich habe Verständnis, wenn Patentschutz dafür sorgt, Jahrzehnte dauernde Entwicklungskosten beispielsweise neuer Medikamenten wieder hereinzuspielen. Hier wird jedoch die Verbreitung einer zwar guten, aber simplen (und damit billigen) Idee verhindert.

Mit freundlichen Grüßen,
Helge Fahrnberger

Sehr geehrter Herr Fahrnberger,

um die Lebenssituation in Afrika zu verbessern ist vor allem eines nötig: Wasser. Die Aktion ”žWasser sammeln!“ unterstützt die gemeinnützige Organisation PlayPumps dabei, eine flächendeckende Versorgung von sauberem Wasser in Afrika herzustellen. Sie können dabei helfen – und zwar vollkommen kostenlos!

Mit Ihrer Hilfe fließen monatlich 300 Liter Wasser in Afrika. Dies wird ermöglicht durch die innovative Funktionsweise von PlayPumps. Während auf einem Karussell Kinder spielen, wird Wasser aus dem Untergrund in einen 2,500 Liter Behälter gepumpt. Durch diese Funktionsweise ist das System nicht nur äußert effizient und nachhaltig sondern bringt zusätzlich noch Spaß bei dem Betrieb der Pumpe.

Um zu helfen, besuchen Sie einfach die Website http://www.tamundo.de/wassersammeln.html

Wir hoffen, dass Sie sich für dieses Konzept begeistern können und würden uns sehr über Ihre Teilnahme bei diesem Projekt freuen.

Mit freundlichen Grüßen,

Juliane Möllmann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tamundo GmbH

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Zum internationalen Frauentag

Place de la Femma, Bobo Dioulassou

“Place de la Femme” in Bobo Dioulasso (Burkina Faso), fotografiert 2003.

Substanzreicheres zum Thema gibt es auf DieStandard.at.

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AfrikaCamp diesen Samstag

Europas erstes BarCamp rund um Afrika:

Es gibt noch Plätze.

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Werbung auf Facebook wirkt

Ich habe in den letzten Tagen auf Facebook eine Testkampagne für den Laafi-Kalender eingerichtet (eigentlich zwei):

Kalender-Ads

Erste Ergebnisse sind überraschend gut, so kamen in den letzten Stunden 6 Bestellungen über 11 Kalender rein. Die Werbekosten dafür beliefen sich auf €6,62. (Details: 42.086 Ad-Impressions, 54 Klicks zu einem Durchschnittspreis von $0,14.)

Die durchschnittlichen Marketingkosten pro Bestellung belaufen sich also auf €1,1, bei einem Durchschnittsumsatz von €15,5. (Klar, die Zahlen sind noch ein bisschen zu niedrig, um daraus echte Schlüsse zu ziehen, aber der Trend ist überraschend gut.)

Targeting ist übrigens: Weiblich, über 30, Österreich und Deutschland. Mein Cost-per-Click-Oberlimit habe ich bewusst deutlich niedriger angesetzt als von Facebook empfohlen, nämlich bei $0,23 in Deutschland und $0,13 in Österreich.

Lieber wär’s mir ja, sowas nicht machen zu müssen, aber die Kalenderbestellungen tröpfeln derzeit etwas lahm dahin, und wir haben 1.200 Stück gedruckt..

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Der neue Laafi-Kalender ist da

Dieses Mädl hat an einem sonnigen Abend mit mir “Wetten du erwischt mich nicht mit deiner Kamera” gespielt und dabei mit ihrem Lachen und Glucksen den ganzen Marktplatz angesteckt. Irgendwann war sie dann unaufmerksam und schaute verloren in die Ferne, nur um kurz darauf wieder in Lachen auszubrechen – der Moment des Fotos:

cover 2009

Freut mich sehr, dass es das Cover des diesjährigen Laafi-Kalenders ziert. Wie jedes Jahr verlegt Laafi einen Fotokalender mit Bildern aus Burkina Faso, aus dessen Erlös sich der Großteil der Laafi-Projekte finanziert (wie zb. das Aidshaus).

Es gibt 1.200 Stück, die nur “viral” verbreitet werden, darum: bitte zugreifen, an Onkels & Tanten schenken und vor allem weitersagen, bloggen, twittern und facebooken!!

Zur Bestellung genügt ein Mail mit Adresse und Stückzahl an siehe auch Kontakt-Seite. Kostet €10, ab 2 Stück €9. Versandpauschale €2. Alles weitere steht auf laafi.at/kalender.

Hier die 12 Kalenderblätter: