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Warum das Apple iPad ein Megaseller wird

lolcat-ipad

Das neue iPad hat:

  • Kein Multitasking
  • Keinen Flash-Support
  • Keine eingebaute Kamera
  • Keine Funktion als externe Festplatte
  • Kein normales OSX
  • Keine Möglichkeit, normale Mac-Programme zu installieren
  • Keinen SIM-Karten-Slot, nur Micro-SIM (die man von kaum einem Netzbetreiber kriegt)
  • Keinen USB-Anschluss

Das iPhone hatte das meiste davon auch nicht, konnte nicht mal Copy&Paste, und hat sich Millionen Mal verkauft. Ich hab selber eins. Das iPad wird also eindeutig ein Megaseller.

25 replies on “Warum das Apple iPad ein Megaseller wird”

Weißt, wer den Tablet anbieten wird, das du willst? Google. Bin mir da sicher, dass da schon bald was kommt. Magazin- und Zeitungsvertrieb wurde ja nicht einmal gestreift und das ist ein Riesenmarkt. Google hat nicht nur OS, sondern auch Infrastruktur und Billing.

Aber dsa iPad wird vermutlich eines haben: Erstklassige Multitouch-Steuerung.
Und das ist IMO viel wichtiger als die ganzen specs, damit den anderen Herstellern mal in den hintern getreten wird.
Der rest kommt dann in der 4. Auflage nach und wird als Novum verkauft.

Das iPad Pro mit echtem MacOS wird dann der knaller. Kost halt 2k€ aber was solls *g*

Naja, ich finde schon, dass das Nexus One gute Hardware hat. Vielleicht wird ja das Tablet auch von HTC gebaut. Ich frage mich ob es dann mit Android oder Chrome OS kommt.

Und mein Lieblingsfeature: man kauft einen vollwertigen Computer ohne die Moeglichkeit selbst Software aussuchen zu koennen.. Apples App-Store ist ja so liberal, vor allem was eventuell Konkurrenzprodukte betrifft.

Naja, das iPhone ist halt genau das, ein Telefon. Und dafür ist’s wirklich sehr gut. Wer hätte sich denn damals, außer denen die eh schon BlackBerrys oder ein ähnliches Smartphone hatten, gedacht, dass sie jemals Copy & Paste am Handy vermissen würden?

Beim iPad sieht’s dann schon wieder anders aus, weil’s schlussendlich eben nicht eine schon etablierte Nische mit was besserem, sondern eine neue Nische mit etwas halbgarem füllt.

Und @MartinM: Soviel ich weiß, hapert’s da nicht am Know-How sondern an Patenten, die es anderen Herstellern nicht erlauben, ein Multitouch wie das von Apple produzierte anzubieten.

Und @Andreas: Genau meine Rede. Damit holt man sich ein Gerät ins Haus, das ungefähr so offen ist wie die Kiosk-Computer in herkömmlichen Internet-Cafes.

Apple betreibt eben auch eine minimalistische Produktpolitik: Sie packen immer nur soviel Features hinein, dass es gerade noch interessant ist, dass es gerade noch keine totale Enttäuschung ist. Auf die Weise kann man dann jedes Jahr noch ein Schäuferl nachlegen und wieder ein eigentlich banales Feature als großen Durchbruch verkaufen. Dadurch steigert sich das Interesse an ihren Produkten stetig, ohne dass sie jedes Jahr etwas völlig Neues entwickeln müssen. Eigentlich sehr geschickt, wie die Erwartungshaltung immer weiter geschürt, aber nie ganz erfüllt wird – so ist sichergestellt, dass es immer eine Karotte vor den Nasen der Konsumenten gibt. Das iPad ist sicherlich eine sehr genau durchkalkulierte, bewusste Enttäuschung.

Das 1:1 mit dem iPhone zu vergleich ist…. WTF?!? Das iPhone ist ein Smartphone; ein Handy nutzt sowieso schon jeder und mit den ganzen Apps und Spielen ist es halt der Renner. Aber das iPad soll ja als Konkurrenz zu Netbooks antreten und Netbooks machen billiger wesentlich mehr. Empfehle folgenden Artikel zu lesen, trifft es IMHO eigentlich ziemlich gut: http://bit.ly/d9IE3n

Wenn das Ding zum COUCHsurfen (= vorwiegend Inhalte konsumieren, nicht kreieren) gedacht ist (Jobs hat sich während der Präsentation nicht umsonst hingesetzt), dann braucht man weder USB-Port, noch vollwertiges OSX&Mac-Apps, kein 3G (zu Hause gibt’s WLAN. Wenn 3G essentiell wäre, dann hätte Apple sicher nicht zuerst die Wifi Version ins Rennen geschickt), keine externe-Festplatte/SD-Card (Das Ding braucht nur einen Cache. Echte Storage sollte in der Cloud oder auf der LAN-HDD jede Menge sein) und keine eingebaute Kamera (ausser man will unbedingt Skype Video Calls machen).

Auch kein Multitasking. Ich habe das auf meinem iPhone und verwende es so gut wie nie. Einziger Anwendungszweck: GPS apps (brauche ich auf der Couch nicht), Musikstreaming und Instant Messaging (da geht’s wirklich ab). Alles andere lässt sich über schnellen Applikationswechsel (und gute Programmierung = merken des letzten Zustands beim Schliessen) sowie Push Notifications auch erzielen.

Was wirklich schmerzt ist das fehlende Flash.

Wer nie auf der Couch sitzt (und dort stundenlang fernsieht) bzw. das jetzt schon mit dem Note-/Netbook am Schoss oder Tisch vor sich macht, der wird mit dem iPad ein Sinnhaftigkeitsproblem haben, wie man an vielen Kommentaren & Postings des heutigen Tages im ganzen Web sieht.

Ob die Zielgruppe trotzdem gross genug ist um einen Hype zu erzeugen, ist die grosse Frage, die derzeit niemand beantworten kann. Denn nur mit einem Hype gibt’s auch Anwendungen & Content, der wirklich auf das iPad optimiert ist und genug Investitionsbereitschaft seitens Apple, um Hardware und Software weiterzuentwickeln – was dringend nötig ist (z.b. ist USB Sync ein schlechter Scherz, das gehört alles in die Cloud oder zumindest auf eine LAN-HDD)

P.S.: Ich weiss noch nicht ob ich’s mir kaufen werde, obwohl ich mir genau das, was es geworden ist, gewunschen habe – ein grosses, zum surfen & feed lesen optimiertes iPhone.

[…] Helge erklärt, warum der iPad trotz so manch fehlender Option und falscher Technik trotzdem zum Megaseller wird. Robert beschreibt auf “Nur ein Blog”, welche Zielgruppe perfekt für den iPad wäre. Die Redakteure von Basic Thinking sind hingegen der Ansicht, dass niemand wirklich den iPad braucht … zurzeit zumindest. Gerhard ist zwiegespalten: Ist es nun eine Revolution oder doch nur Technikschrott? Wilhelm Zsolt vom Standard ist sich auch noch nicht sicher, ob dieses Ding denn irgendjemand braucht. […]

Wäre doch interessant, auch einiges zu lesen, WARUM das iPad kein Flash, Multitasking etc hat.
An bestimmten – heutigen – technischen Restriktionen kommt eben auch Apple nicht vorbei.

“An bestimmten ”“ heutigen ”“ technischen Restriktionen”

LOL dann schau mal zb zu nokia. Da kann schon mein e71 ganz passabel flash.

Inzwischen sind die gründe aber eh hinlänglich bekannt….

Leute, ihr kommt mir vor wie total vernarrte Automechaniker, die sich beschweren, dass sie beim neuesten Modell jener Automarke, die sie für überteuert halten, selbst keinen Keilriemen mehr wechseln können.
Auch beschwert ihr euch, dass es keinen Autoschlüssel mehr gibt, sondern eine Starttaste und dass das Auto seinen Motor an der Ampel abstellt.

Ich aber, und viele andere bei Apple, denken an ganz andere Anwender.

Zum Beispiel meine 83jährige Mutter, der ich einen Mac mini gegeben habe, den ich ihr am Erscheinungstag des iPads wieder wegnehmen werde. Das iPad ist perfekt für sie.

Und Unternehmen die tausende Mitarbeiter ohne PC Arbeitsplatz haben – ja, die gibt es auch, denkt mal nach – denken ernsthaft darüber nach, Mitarbeiterschulung und -information über so eine Plattform abzuwickeln.

Think different!

PS: @#208139 Martin says on January 28, 2010 at 10:37 pm: Nein, Martin, schau Dir das Video von Jobs Produktvorstellung an, das iPad soll NICHT mit Netbooks konkurrenzieren. Eine Tatsache, die übrigens annähernd 90% der österreichischen Kommentatoren in Zeitungen etc. geflissentlich ignoriert haben.

@Peter: Ein Unternehmen, das keine Ressourcen für PC-Arbeitsplätze hat, soll für jeden dieser Mitarbeiter ein Produkt kaufen das geschlossener kaum sein kann um darauf Schulungen anzubieten? Bei aller Apple-Liebe, das kannst du ja nicht wirklich glauben, oder?

@Richard: Nein, nicht für jeden Mitarbeiter. Und das Unternehmen hat schon Ressourcen, aber warum sollte es PC Arbeitsplätze kaufen und Windwos Schulungen durchführen? Leute, für die Benutzung eines iPad brauche ich Null-Schulung.
Das ist bei Netbooks schon mal ganz anders. Von PCs ganz zu schweigen.

Ich glaube, ihr habt wirklich noch nie mit Leuten gearbeitet, die Angst vor Computern haben, weil sie noch nie damit gearbeitet haben.

Mein Post hat sich also nur darauf bezogen, dass es einen Markt gibt, den ihr nicht seht.

PS: Ich habe auch herablassend geschmunzelt, als Apple den iPod vorstellte. Und heute?
Sitzen zwei Jungs mit ihren iPods bei einand, sagt der eine zum anderen: “Du, stell Dir vor! Apple macht jetzt auch Computer!” ;-)

BTW, on January9th, 2007 Apple dropped “Computer” from its name…

…ich kann mir niht vorstellen mit dem Pas zu surfen ohne Flash! Wie oft wird wohl die kleine blaue Box angezeigt werden …und damit sage ich es eigentlich schon: Ich werde mir das Ipad trotzdem kaufen.

Ganz nebenbei, apple bekommt evtl. Schwierigkeiten wegen den Namen ipad.
pad bedeutet eigentlich Schreibblock, was auch passt.

Aber es gibt noch eine zweite Bedeutung und zwar Tampon oder Damenbinde.
Und nein, das ist KEIN Aprilscherz!
Hier der Link zu meiner Info: http://www.sueddeutsche.de/com

Und Fujitsu stellt einen Antrag auf Namensschutz.

Also apple wird da noch ganz schön viel Ärger bekommen…

Onassis

Auch das iPad 2 schlägt alles andere, das bisher auf dem Markt ist. Sei es nun Motorolas Xoom, das Playbook von RIM oder gar das TouchPad vom PC Weltmarktführer Hewlett Packard. Keiner kommt ran und Apple hat derzeit noch einen Marktanteil von ca. 90 Prozent im Tablet Segment.

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