Dass das Handelsblatt eine Zeitung ist, die das Netz verstanden hat, ist schon länger klar: So beheimatet man dort echt lesenswerte Blogger oder zeigt, dass man neue Kommunikationswege kapiert.
Eigentlich naheliegend, dass das Handelsblatt nun Trackbacks (also automatisches Rückverlinken auf Blog-Posts zu einem Artikel) ermöglicht, wie ich eben per Mail von einer Twingly.com-Mitarbeiterin erfahre.
Konkret heißt das – zumindest sehe ich das so: Das Handelsblatt versteht sich nicht mehr als exklusiver Gatekeeper zu Information sondern als Teil des Gesprächs. Das Handelsblatt will nicht nur online, es will Teil des Internets sein. Nicht mehr nur “Autorität” sondern auch “Hub” – was wiederum die Autorität steigert. Kurz: All das, was die Wolfgang Lorenz‘ oder Armin Thurnhers dieser Welt noch nicht verstanden haben.
Das ganze geschieht in Zusammenarbeit mit der schwedischen Blog-Suchmaschine Twingly (das bessere Technorati), womit sichergestellt sein dürfte, dass die Trackbacks spamfrei bleiben.
Hier das Mail von Twingly:
Hallo Helge!
Ab heute verlinkt www.handelsblatt.com zurück zu Blogs, welche direkt auf Handelsblatt-Artikel verlinken. Handelsblatt.com möchte auf diese Art und Weise Blogs unterstützen, die sich kompetent mit deren Inhalten auseinandersetzen und diesen auf diese Weise zu mehr Aufmerksamkeit und Traffic verhelfen.
Damit auch Dein Blogpost zusammen mit dem Artikel über den Du schreibst dargestellt wird, solltest Du Deinen Blog an Twingly pingen http://www.twingly.com/ping – und natürlich in Deinem Post über einen Handelsblatt-Artikel schreiben sowie auf dessen URL verweisen.
One reply on “Das Handelsblatt jetzt mit Trackbacks”
[…] Auf diese Weise wird eine richtige Win-Win Situation geschaffen: Die Leser vom Handelsblatt finden Links zu weiteren Webangeboten; die verlinkenden Seiten können mehr Traffic abgreifen und sicherlich wird die Anzahl der […]